Die serienmäßige Webserver-Funktion des JUMO LOGOSCREEN nt 706581 ermöglicht eine Online Darstellung des Schreiberbildschirms in Bezug auf die Messdatenvisualisierung.
Dabei kann man die Ansicht am PC unabhängig von der aktuellen Darstellung am Bildschirmschreiber auswählen und umschalten.
Änderungen an der Konfiguration sind aus Sicherheitsgründen nur über das Setup-Programm oder direkt am Schreiber möglich.
Kleine Einführung zum Thema Webserver am Beispiel eines JUMO LOGOSCREEN nt und einem PC innerhalb eines Firmennetzwerks:
1. Als Webbrowser wird der Microsoft Internet Explorer benötigt
2. Da innerhalb des Webservers SVG-Bilder (SVG=Scalable Vector Graphics) verwendet werden, benötigt der Webbrowser zur korrekten Darstellung ein Plug-In wie z. B. der
SVG-Viewer von der Firma Adobe ( http://www.adobe.com/svg )
3. Ethernet-Direktverbindung zwischen PC und JUMO LOGOSCREEN nt wie unter dem vorstehenden Beitrag beschrieben herstellen
4. Wird nun die aktuelle IP-Adresse des JUMO LOGOSCREEN nt im Internet Explorer eingegeben, öffnet sich ein Fenster mit der Abfrage von Benutzername und Kennwort für die Anmeldung am JUMO LOGOSCREEN nt.
(Werkseitig: Benutzer = Master, Kennwort = 9200)
Danach wird die Online Visualisierung aufgebaut. Hier kann zwischen verschiedenen Darstellungen umgeschaltet werden.
Nach dem Stecken des USB-Speichersticks am Schreiber erscheint folgende Meldung:
Antwort:
Der JUMO LOGOSCREEN nt kann nicht mit allen am Markt angebotenen USB-Speichersticks arbeiten.
Eine sichere Funktion ist nur beim Einsatz von USB-Speichersticks gewährleistet, die über JUMO bezogen wurden.
Beim Eco-Betrieb versucht man die Anzahl der gespeicherten Messwerte möglichst gering zu halten und trotzdem den Signalverlauf noch gut abzubilden.
Dazu wird die Anzahl der gespeicherten Messwerte von der Dynamik des Messsignals abhängig gemacht.
Bei sehr stabilem Messsignal werden die Messwerte nur in relativ großen Abständen gespeichert. Dies wird durch den "Min. Speicherzyklus" im Normalbetrieb der Gruppenkonfiguration vorgegeben.
Wenn der Messwert länger als unter "Speicherzyklus" eingestellt vom definierten "Toleranzband" abweicht, werden zusätzliche Messwerte gespeichert. Der Bezugspunkt für das Toleranzband wird
immer auf den zuletzt gespeicherten Messwert gelegt.
Wenn es weniger um den detaillierten Signalverlauf und mehr um die Überwachung von Grenzen geht, kann die Anzahl der gespeicherten Messwerte auch durch die Speicherung der "Min-/ Max Werte" in
Verbindung mit einem längeren Speicherzyklus verringert werden und damit Speicherplatz und ggf. Übertragungszeit sparen.
Ausführlichere Infos zum Thema "Eco-Betrieb sind in der Betriebsanleitung B 70.6581.0 im Kapitel 2.8.2 enthalten.
Infos zur Funktion „Durchflussmenge B.“ beim JUMO LOGOSCREEN nt
Die Funktion „Durchflussmenge Bx“ liegt im Menü „Zähler/Integratoren“
Beispielansicht:
Neben der Erfassung des aktuellen Durchflusses bzw. der Durchflussgeschwindigkeit kann hiermit auch eine Drehzahlanzeige oder einer Anzeige für Stückzahlen pro Zeiteinheit realisiert werden.
Der Berechnete Wert kann über die Matheoption auch als Liniendarstellung in eine Gruppe aufgenommen und damit neben analogen Eingangssignalen dargestellt werden.
Bei einem Impuls pro Umdrehung könnte die Drehzahl in U/Minute wie folgt als Linie (= wie ein Analogsignal) dargestellt und gespeichert werden:
Erklärung am Beispiel des JUMO LOGOSCREEN nt und einem PC oder Notebook mit Windows XP:
Das Beispiel baut auf den werkseitigen Voreinstellungen für die Ethernet-Schnittstelle auf.
Die folgenden Screenshots zeigen, wo die Einstellungen für die Ethernet-Schnittstelle am JUMO LOGOSCREEN nt überprüft und ggf. verändert werden können.
DHCP muss ausgeschaltet sein. IP-Adresse und Subnet-Maske von JUMO LOGOSCREEN nt und PC müssen aufeinander abgestimmt werden.
Am PC bzw. Notebook sind für die Ethernet-Direktverbindung folgende Einstellungen zu ändern:
Rechte Maustaste auf LAN-Verbindung öffnet das dargestellte Menü mit dem Punkt „Eigenschaften“
Unter „Eigenschaften“ findet man meist folgende Standardeinstellung:
Für die Direktverbindung zwischen PC und JUMO LOGOSCREEN nt müssen hier folgende Einstellungen verändert werden:
Anschluss & Verdrahtung:
Für die Ethernet-Direktverbindung zwischen PC und JUMO LOGOSCREEN nt wird normalerweise ein Crossoverkabel (=Patchkabel mit gekreuzten Verbindungen) oder ein normales Patchkabel + Crossover-Adapter mit RJ45-Stecker benötigt.
Neuere Notebooks sind häufiger in der Lage, sich auch ohne Crossoverkabel auf die Direktverbindung einzustellen. Mit Crossoverkabel ist man jedoch immer auf der sicheren Seite.
Im JUMO LOGOSCREEN nt werden 2 Gerätesprachen (standardmäßig sind dies DEUTSCH und ENGLISCH) gespeichert. Zwischen diesen beiden Sprachen kann am Gerät
umgeschaltet werden.
Menü am JUMO LOGOSCREEN nt:
Über das Setup-Programm und die Funktion "Sprache sortieren" kann festgelegt werden, welche Sprache als Landessprache 1 und Landessprache 2 in den JUMO LOGOSCREEN nt zusammen mit den anderen Konfigurationsdaten übertragen werden soll.
Am JUMO LOGOSCREEN nt kann später zwischen den beiden Sprachen umgeschaltet werden, die im Setup-Programm als Landessprache 1 und Landessprache 2 definiert wurden.
Nur die Landessprache 1 und 2 wird mit den Setupdaten in den JUMO LOGOSCREEN nt übertragen.
Menü im Setup:
Chargentexte können über Setup-Programm im Online-Modus eingegeben und editiert werden.
Chargentexte für aktuelle Charge über das Setupprogramm mit der PC-Tastatur eingeben
Online-Verbindung zum JUMO LOGOSCREEN nt herstellen und im Menü „Extras“ den Punkt „Schnittstellentexte schreiben“ aufrufen.
Chargentext am PC editieren und an den JUMO LOGOSCREEN nt senden
Wieso geht die Messwertdarstellung am Bildschirm des JUMO LOGOSCREEN nt nach einem Wechsel der Ansicht verloren?
Ansicht in der Auswertesoftware PCA3000:
Antwort:
Damit der JUMO LOGOSCREEN nt im Normalbetrieb Messwerte speichern kann, muss in der jeweiligen Gruppe der Parameter "Status" von werkseitig "Nur anzeigen" auf
"Anzeigen, Speichern" umgestellt werden.
Außerdem muss der Speicherstatus für den Normalbetrieb auf "EIN" eingestellt bleiben.
Die Zeit zwischen 2 Rasterlinien ergibt sich aus dem aktuellen Speicherzyklus multipliziert mit 60.
Beispiele:
Bei einem eingestellten Speicherzyklus von 0 Sekunden arbeitet der JUMO LOGOSCREEN nt mit 125 Millisekunden. Damit ergeben sich 7,5 Sekunden pro Raster.
Bei einem Speicherzyklus von 10 Sekunden liegen 10 Minuten zwischen 2 Rasterlinien. Am Bildschirm werden damit ca. 24 Minuten dargestellt.
Ein vom tatsächlichen Speicherzyklus unabhängiger Darstellbereich kann wie folgt erreicht werden:
Einstellungen sind im ONLINE-Dialog oder über CF-Karte möglich und nur über den Menüpunkt "Extras" über den nachfolgend dargestellten Weg mit dem Setup-Programm zugänglich:
Auswahl zur Datenübertragung:
Standardeinstellung der Standardrechte: