JUMO DICON touch
Zwei-/Vierkanal-Prozess- und Programmregler Grundtyp: 703571- Kaskadenregelung
- Modbus-Master TCP / RTU
- bis zu 4 Analogeingänge
Ein digitaler PID-Regler lässt sich durch einen integrierten Mikroprozessor universell programmieren und parametrieren. Er arbeitet proportional, integrierend und differenzierend (PID), wobei die Intensität der einzelnen Anteile an die Regelstrecke angepasst wird. Dies geschieht über die Dimensionierung der Regelparameter: Xp (Proportionalbereich), Tn (Nachstellzeit) und Tv (Vorhaltezeit).
Das Prinzip eines PID-Reglers ist relativ einfach zu erklären. Ob beispielsweise als PID-Temperaturregler oder PID-Feuchteregler – der Regler versucht immer, eine bestimmte Regelgröße anhand des Istwerts auf den Sollwert auszuregeln. Dabei verstärkt der P-Regler die Regeldifferenz, der I-Anteil vergrößert seinen Stellgrad bei vorhandener Regelabweichung und der D-Regler wirkt der Bewegung des Istwertes entgegen.
Für die meisten Anwendungen weist die PID-Struktur das beste Regelverhalten auf. So sind PID-Kompaktregler sehr verbreitet im Bereich von Temperaturregelungen, sie ermöglichen auch den direkten Anschluss von Widerstandsthermometern und Thermoelementen. Einige Regelgrößen erfordern das Deaktivieren bestimmter Anteile, darunter u. a. Drehzahl und Durchfluss.
Der P-Anteil reagiert sehr schnell und verstärkt die Regeldifferenz, nachteilig wirkt sich seine bleibende Regelabweichung aus. Der I-Anteil beseitigt die Regelabweichung. Der D-Anteil wirkt der Bewegung des Istwertes entgegen.